Kathmandu – Lhasa – Kunming – Luang Prabang – Vientienne – Bangkok



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am 6. März 2014
Finanzamt Leipzig II

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Breathtaking: The Everest North Face
Im Mt. Everest Basecamp, 5300m
Herzlich Willkommen,

zur großartigsten Reise meines Lebens: Im September 2002 packte ich in Leipzig mein Fahrrad zusammen, flog nach Kathmandu und strampelte drei Monate über das Dach der Welt. Nicht ohne Komplikationen (7 Stunden in Tibet) gings aus Nepal kommend über die Freundschaftsbrücke nach Tibet, den längsten Anstieg der Erde bergauf bis schließlich hoch zum Mt. Everest Basecamp, vorbei an beeindruckenden Kulturdenkmälern und heiligen Stätten der Tibeter weiter bis nach Lhasa. Glücklich das erste Ziel der Reise erreicht zu haben, war es nicht schwer sich von der euphorischen Stimmung der unzähligen Pilger anstecken zu lassen. Ich bestaunte gebannt den beeindruckenden Potala Palast, den ehemaligen Winterpalast des Dalai Lamas und liess mich mit den Pilgern um den Jokhang Tempel treiben. In einem Internetcafe traf ich zufällig Matthias, einen Weltumradler aus Berlin. Zusammen gings nun immer weiter in Richtung Osten. Nach wie vor ist mir niemand bekannt, der diese Strecke in dieser Richtung geradelt ist. Und so fehlte es an genauen Karten, Erfahrungswerten und Streckeninformationen.


Mit Buttertee und Tsampa gestärkt in den Tag:
Nach einer Nacht bei einer tibetischen Familie
Was als sportliche Herausforderung begann entwickelte sich zu einer abenteuerlichen Reise in eine andere, faszinierende Welt. Trotz Armut, Unterdrückung und kultureller Revolution haben sich die stolzen Tibeter ihren Glauben und ihre Kultur bewahrt und spätestens nach dem Kennenlernen der tibetischen Gastfreundschaft hat mich das Land mit seiner Magie verzaubert. Fern ab von touristischen Pfaden, quälten wir uns über die höchsten Pässe und durch die tiefsten Schluchten dieser Erde. Ärgerten uns über die chinesischen Behörden die mich zwei Tage in Chamdo festhielten und eine Weiterreise fast verhindert hätten. (Auf der Flucht) Wie Kriminelle huschten wir nachts bei eisieger Kälte durch die Provinzstädte und schlichen unter den Schlagbäumen hindurch. (Es wird Nacht Senorita) Am Ende waren es die unzähligen Pässe die uns zermürbten. Es war bereits November und wir mussten immer wieder rauf auf 5000m - ohne zu wissen, wann wir endlich am Ziel waren. Wir sehnten uns nach Wärme, richtigem Essen und Bewegungsfreigheit. Nach über vier Wochen illegaler Reise durch den Osten Tibets, erreichten wir schließlich völlig zerzaust und ungewaschen die Zivilisation Südchinas. Glücklich über die erste Dusche seit Lhasa genossen wir auch das Gefühl der bescheidenen Freiheit - schließlich ist es nach wie vor verboten, Tibet individuell und ohne Gruppe mit chinesischem Guide zu bereisen.


Mit Matthias nach glücklicher Durchquerung der Tangme-Schlucht im Osten Tibets
Trotzdem war es schade dieses Land verlassen zu müssen. Aber der nahende Winter trieb uns förmlich von den eisiegen Höhen. In Kunming trennten sich unsere Wege. Wieder allein radelte ich weiter ins nahe Laos - hinein in den Sommer. Durch den Dschungel gings weiter nach Luang Prabang, durch Vientienne und schließlich bis nach Bangkok. Nach 4500km, 18 Pässen über 4000m, knapp die Hälfte davon über 5000m und Nächten bei -25 Grad war ich natürlich glücklich am Ziel meiner Reise angekommen zu sein. Als Belohnung gings eine Woche sonnenbaden auf die Insel Ko Chang.

Eine ausführliche Beschreibung der Reise findet ihr hier...

Diese Website
Die Seite soll euch ein Stück mitnehmen auf diese Reise und vielleicht enthält Sie ja auch ein paar wertvolle Cerealien fuer die, die vorhaben ebenfalls in Richtung Tibet oder Asien aufzubrechen.

Free Tibet
Gleichzeitig soll diese Seite auch ein Plädoyer sein für ein freiheitliches Tibet. Es bedrückt, wenn man sieht und erfährt was diesem friedliebenden Volk ungeachtet der Weltöffentlichkeit in der Vergangenheit angetan wurde und nach wie vor angetan wird. 99 Prozent der Klöster wurden während der kulturellen Revolution von den chinesischen Besatzern zerstört und eine Million Menschen ermordet. Noch heute werden Menschenrechte verletzt. So darf sich China rühmen, den jüngsten politischen Gefangene der Welt, den 11. Panchen Lama, zu beherbergen. Menschen werden weiterhin wegen ihrer politischen Einstellung inhaftiert, Mönche in ungerechten Schauprozessen zum Tode verurteilt oder Frauen zur Abtreibung gezwungen. Auch wenn es sich um ein rückständiges, armes Land handelt, so rechtfertigt das Argument des Fortschritts lange nicht diese Greueltaten.

Links zum Thema
>>> China ai Jahresbericht
>>> Human rights in Tibet information web site
>>> Tibet government in exile web site



Dankeschön
Ein Dankeschön an dieser Stelle für das Interesse und die vielen aufmunternden Wünsche während der Tour. So war ich nie wirklich allein unterwegs. Ganz besonders gefreut hab ich mich über die vielen Reaktionen anderer Radbegeisterter. Ich hoffe Euch hier wertvolle Tipps und Infos fuer zukünftige Touren geben zu können. Und schließlich ein Dankeschön an die vielen guten Freunde entlang der Strecke. Ohne Euch wär es lange nicht so schön gewesen und ohne Eure Unterstützung oftmals nicht weiter gegangen.



Tashi Delek

Euer Andreas






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Blick über das Dach der Welt: Panorama vom Pang La (5150m) zum Everest Massiv

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